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Ein Server-Wartungsplan: So bleibt dein Netzwerk fit und sicher

Autorenbild: Krista HaldenwangKrista Haldenwang

Aktualisiert: 6. Dez. 2024

In der IT-Welt ist ein reibungslos laufender Server das A und O, vor allem, wenn das Unternehmen Managed Services anbietet und auf viele Automatisierungstools setzt. Ein gut strukturierter Server-Wartungsplan ist dabei der Schlüssel, damit alle Systeme stabil, sicher und performant bleiben. Klingt erstmal kompliziert? Keine Sorge – wir gehen die wichtigsten Punkte ganz entspannt durch!


Darstellung eines erfunden Ablaufplans


Warum ein Wartungsplan für Server so wichtig ist

Ein Server-Wartungsplan ist wie der regelmäßige Service fürs Auto: Er sorgt dafür, dass alles rund läuft und minimiert die Gefahr, dass das System plötzlich lahmgelegt wird. Statt nur zu reagieren, wenn es brennt, setzt man hier auf Prävention. Gerade wenn man auf Automatisierungstools wie Sophos, Connectwise, Microsoft Intune oder Azure setzt, lässt sich vieles automatisieren – und das spart Zeit und Nerven. Ein guter Wartungsplan hilft dir dabei, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass nichts Wichtiges durch die Maschen fällt.


Der Aufbau eines guten Wartungsplans

Ein Server-Wartungsplan kann in verschiedene Intervalle unterteilt werden: täglich, wöchentlich, monatlich, vierteljährlich und jährlich. Jeder Abschnitt hat dabei klare Aufgaben, die je nach Dringlichkeit und Aufwand geplant und erledigt werden.


1. Tägliche Aufgaben: Die Basics der Sicherheit und Überwachung

Die täglichen Aufgaben sollten größtenteils automatisiert laufen, um dir Arbeit abzunehmen. Hierzu gehören Dinge wie:

  • Sicherheitsüberprüfung: Tägliche Virenscans und Bedrohungssuche (z. B. über Sophos) sollten automatisch durchlaufen. Hier geht’s darum, dass dir keine Malware oder andere Bedrohungen aufs System schleichen.

  • Systemüberwachung: Tools wie Microsoft Azure Monitor und Action1 beobachten die CPU, den Speicher und die Festplattennutzung. So fällt dir schnell auf, wenn ein Server ungewöhnlich stark ausgelastet ist.

  • Patch- und Update-Management: Automatische Updates für kritische Sicherheitspatches helfen dir, keine Lücken entstehen zu lassen. Hier übernehmen Tools wie Intune oder Action1 den Job.


2. Wöchentliche Aufgaben: Einmal tief durchatmen und Logs checken

Nicht alles muss täglich erledigt werden. Wöchentliche Aufgaben lassen dir Zeit, Fehler und Performance-Probleme zu analysieren:

  • Logs durchsehen: Viele Automatisierungstools bieten eine Log-Analyse an. Connectwise kann dir zum Beispiel Berichte erstellen, die du durchgehen kannst, um sicherzugehen, dass es keine versteckten Fehler gibt.

  • Compliance-Prüfung: Tools wie Intune oder Azure Security Center helfen dir, die Sicherheitsrichtlinien einzuhalten und Compliance-Berichte zu erstellen.


3. Monatliche Aufgaben: Tiefer eintauchen und optimieren

Die monatlichen Aufgaben sind der Zeitpunkt, an dem du das System gründlich unter die Lupe nimmst und eventuell Anpassungen vornimmst.

  • Leistungstests und Optimierung: Einmal im Monat lohnt sich ein Check, ob die Server noch optimal laufen. Azure Advisor gibt dir hier nützliche Tipps, wie du z. B. die Performance verbessern kannst.

  • Schwachstellenscan: Sophos und das Azure Security Center führen regelmäßige Scans durch, um Schwachstellen zu finden. Diese solltest du dann priorisiert beheben.


4. Vierteljährliche Aufgaben: Größere Sicherheits- und Kostenchecks

Vierteljährlich heißt: Es ist Zeit, noch ein bisschen gründlicher hinzuschauen und auch strategisch zu planen.

  • Sicherheits- und Zugriffskontrollen: Ein guter Zeitpunkt, um die Benutzerrechte zu überprüfen und inaktive Benutzer zu entfernen. So bleibt das System sicher.

  • Kostenanalyse: Durch eine Analyse der Azure-Ressourcenkosten findest du möglicherweise Ressourcen, die man abschalten oder kostengünstiger nutzen könnte.

5. Jährliche Aufgaben: Der große Check

Einmal im Jahr ist dann der große IT-Gesundheitscheck fällig:

  • Server-Hardware und Lebenszyklus: Sind alle Server noch auf dem aktuellen Stand? Hier kannst du überprüfen, ob irgendwo ein Hardware-Upgrade nötig ist.

  • Notfall- und Wiederherstellungstest: Teste einmal im Jahr das Backup und spiele den Notfall durch. Nichts ist schlimmer, als beim Ernstfall festzustellen, dass das Backup nicht funktioniert!


Ein gut gepflegter Wartungsplan ist Gold wert!

Ein Server-Wartungsplan klingt erst mal nach viel Arbeit, aber mit den richtigen Automatisierungstools wie Sophos, Connectwise, Intune und Co. lässt sich vieles auf Autopilot stellen. So minimierst du Risiken, sparst Kosten und sorgst dafür, dass die Server zuverlässig und sicher laufen. Also ran an den Plan und los geht’s!

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